Deshalb sind wir im Herbst am späten Nachmittag auf den Karren gelaufen. Das ist der 971 Meter hohe Hausberg von Dornbirn.
Oben angekommen, haben wir erst einmal eine Pause eingelegt.
Wir dachten, wir hätten noch genug Zeit vor der Dämmerung.
Doch der Sommer war schon vorbei. Es wurde früh dunkel.
Wir wagten also den Abstieg.
Am Himmel strahlte schon der Vollmond.
Er spendete uns Licht, denn die Sonne war bereits kurz nach acht Uhr abends untergegangen
Bei einem Hof angelangt, legten wir eine kleine Verschnaufpause ein.
Die Rast tat uns gut.
Auf einem Hügel neben dem Hof grasten drei Esel.
Dem größten Esel sagten wir: "Hallo".
Wir gaben ihm etwas zu essen.
Der Esel war sehr brav.
Er frass uns aus der Hand und schien sehr zahm.
Allerdings wollte er immer mehr Essen!
Doch wir hatten nicht ewig Zeit.
Langsam wurde es kalt.
Wir mussten weiter.
"Hinab in die Stadt, zurück nach Dornbirn", war das Motto.
Ein letzter Blick vom Eselshügel aus gewährte uns ein atemberaubendes PANORAMA.
Ein wenig weiter unten trafen wir auf die nächsten Tiere.
Eine Schafsherde!
Die Schafe schienen nervös.
Warum?
Das wurde uns auf unangenehme Weise bewusst.
Schlagartig waren wir von wilden Bienen umzingelt.
Es könnten auf Wespen gewesen sein.
Die Insekten waren viel größer als im Tal und äußerst aggressiv.
Sie hatten es auf uns abgesehen!
Wir gaben Fersengeld:
So schnell wir konnten rannten wir davon.
Hinunter, immer Richtung Dornbirn.
Einmal waren die Wespen besonders nahe.
Lourdes nahm einen Sprung, um zu entkommen.
Später merkte sie, dass sie ihr Handy verloren hatte.
Wir mussten zurück.
Durch schnelle und unvorhergesehene Bewegungen konnten wir uns die Wespen vom Leib halten.
Zum Glück fand Lourdes ihr Handy.
Es zischte in der Luft und brummte und ständig waren schwarze Punkte zu sehen.
Ein ganzer Schwarm schwirrte über die Karrenwiese.
Mit einem sehr schnellen Abstieg entkamen wir der Gefahr.
Nach einer Stunde waren wir wieder in Dornbirn.
Der Vollmond erstrahlte hell über dem Karren.
Es tat gut, wieder in der Stadt zu sein.
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